Video Advertising: Video Content zahlt sich für Publisher mehrfach aus
Ist Video Advertising die Zukunft der Content-Monetarisierung? Wir sagen: Es ist bereits ihre Gegenwart. Nicht nur, weil der Markt für Videowerbung der viertgrößte innerhalb der digitalen Werbebranche ist – und weiterhin expandiert. Videos dominieren inzwischen die Medienlandschaft und sind gleichermaßen bei Usern und Advertisern beliebt. Ein triftiger Grund für Publisher, sich mit der Videovermarktung auseinanderzusetzen.
Mit Videos Geld verdienen?
Vorweg ein paar Zahlen, die für sich – oder, besser gesagt, für das Video Advertising sprechen. Laut Statista belaufen sich die Werbeausgaben in Deutschland im Video-Werbemarkt 2024 auf etwa 3,1 Milliarden Euro. Eine stolze Zahl, die laut Prognosen bis zum Jahr 2028 auf 3,8 Milliarden „hochklettern“ wird. Das bedeutet ein jährliches Wachstum von 5,67 Prozent. Weitere spannende Zahlen liefert eine aktuelle Wyzowl-Umfrage unter Marketingfachleuten und Online-Konsumenten:
- 91 Prozent der Unternehmen setzen auf Videomarketing.
- 88 Prozent der Videovermarkter stufen Videos als einen wichtigen Teil der Gesamtstrategie ein.
- 89 Prozent der Verbraucher möchten im Jahr 2024 mehr Videos von Marken sehen.
Ihr seht: Mit Videos lässt sich Geld verdienen – ein guter Grund für Publisher, darüber nachzudenken, Videoinhalte zu integrieren und Video Advertising als eine zusätzliche Erlösquelle zu nutzen. Denn Videos sind inzwischen ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Medienlandschaft. Aber was genau macht Videos – und im Speziellen die Videowerbung – für eure Monetarisierungsstrategie lukrativ?
Was ist Video Advertising?
Video Advertising ist ein digitaler Marketingansatz, um Produkte oder Dienstleistungen in Form von Videos zu präsentieren und Werbebotschaften von Unternehmen an ihre Zielgruppen effektiv zu übermitteln. Sie verwenden also bewegte Bilder, die mittels Videoplayer ausgespielt werden. Je nach Format können Video-Anzeigen innerhalb eines Video Streams oder in einem extra Outstream Videoplayer außerhalb des Contents bereitgestellt werden. Neben programmatischen Werbeplattformen wird Videowerbung u.a. auf YouTube, TikTok oder LinkedIn – sowie in anderen medialen Kanälen geschaltet.
Vielleicht schon bald auch auf euren Websites? Denn unserer Meinung nach zahlt sich Video Advertising für Publisher bereits heute aus.
Warum Video Advertising so effektiv ist
Eine weitere interessante Zahl von Statista: 98 Prozent der gesamten deutschen Bevölkerung konsumierte 2023 mindestens einmal wöchentlich Video Content. Den zahlreichen Umfragen zur Content Journey zufolge begleiten uns Videoinhalte überall. Eine aktuelle Bewegtbildstudie der Medienanstalten zeigt, dass Touchpoints mit Videos „vom YouTube-Video beim Zähneputzen am Morgen bis zum gemütlichen Fernsehabend“ reichen. Dabei schauen neun von zehn Personen regelmäßig Videoinhalte zu Hause; knapp drei Viertel der unter Dreißigjährigen konsumieren Videos auch unterwegs.
Aber genug der Zahlen. Fakt ist, dass die steigende Beleibtheit von Videos ein wichtiger – aber nicht der einzige Grund dafür ist, Video Advertising in eure Monetarisierungspläne mit einzuschließen. Denn Video-Anzeigen sind in vielerlei Hinsicht effektiv.
Targeted Advertising und optimiertes ROI
Als Teildisziplin der programmatischen Werbung bedient sich Videowerbung des sogenannten Targeted Advertising. Das ermöglicht eine zielgerichtete Auslieferung von Video Ads. Das Resultat: Die Relevanz der Werbekampagnen steigt – und mit ihr die Wahrscheinlichkeit, dass eure User damit interagieren. So verbessert die optimale Segmentierung der Zielgruppen den ROI (Return on Investment oder zu Deutsch: die Rückkehr der Investition). Das macht Bewegtbild-Anzeigen bei Werbetreibenden besonders beliebt, auch im Premium-Bereich.
Höhere Engagement Rate
Im Vergleich zu anderen Werbeformaten erzielen Video-Anzeigen – insbesondere solche mit interaktiven Elementen wie Links, Call-to-Action-Buttons, Umfragen oder Quizfragen – höhere Interaktionsraten und bessere Konversionsraten.
Visuelle Effekte der Videowerbung
Video Ads bieten potenziellen Zielgruppen ein besseres Markenerlebnis und schaffen eine konsistente, personalisierte UX (User Experience). Dank der Kombination aus Bild und Ton gelingt es Videowerbung einfacher und schneller, Vorteile eines Produktes oder einer Dienstleistung zu vermitteln. Außerdem können Werbetreibende komplexe Informationen verständlich und emotional präsentieren.
Emotionale Wirkung von Video Advertising
Der Trend zum Storytelling fand auch hier seinen Einzug. Dieser Ansatz ist im Video Advertising inzwischen sogar sehr beliebt. Denn er macht Produkte erlebbar und spricht eure User auf der Gefühlsebene an. Das stärkt die Markenbekanntheit und die Zielgruppenbindung.
Video Monetarisierung – Vorteile für Publisher
Wer sein Anzeigeninventar noch etwas aufwerten möchte, kommt künftig um Video Advertising nicht mehr herum. So profitiert ihr vom Video Content und von der Videovermarktung:
- Zusätzliche Einnahme-Quelle: Dank Video Content diversifiziert ihr eure Erlösquellen.
- Mehr Werbeerlöse: Vergleicht man Video-Anzeigen mit anderen Werbeformaten, weisen sie höhere Cost per Mille (CPMs) auf. Laut Confect erzielen Video Ads durchschnittlich 24 Prozent besseren Tausend-Kontakt-Preis als Bildanzeigen.
- Besseres Ranking: Suchmaschinen, insbesondere Google, „lieben“ Video Content und integrieren zunehmend Videos in ihre Suchergebnisseiten. Darum ranken Website, die Bewegtbild-Inhalte verwenden, oft besser. Auch wächst dank der qualitativ hochwertigen Videos die Chance, in den SERPs (oberste Stelle der Ergebnisliste) angezeigt zu werden.
- Gesteigerte Markenbekanntheit: Professionell aufbereitete Videoinhalte lassen sich nicht nur effizient monetarisieren. Sie stärken das Vertrauen eurer User, die Zielgruppenbindung – und somit die Beliebtheit eurer Marken.
Gibt es auch Nachteile?
Abhängig vom Format kann Videowerbung von euren Usern als störend empfunden werden: Weil manche Video-Anzeigen (wie Video Interstitial) schwieriger zu ignorieren sind als Bildanzeigen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sie das Nutzererfahrung zu oft unterbrechen. Das könnt ihr jedoch bei vielen Formaten über die Einstellungen regeln, damit es keinen wirklichen Nachteil darstellt.
Außerdem benötigt Video Advertising einen Videoplayer. Die Implementierung von Video Ads ist daher etwas aufwändiger als die der klassischen Werbeanzeigen. Aber nicht für unsere Traffective-Publisher: Damit ihr auch mit Video Geld verdienen könnt, haben wir eine Technologie- und Vermarktungspartnerschaft mit dem Berliner Tech-Unternehmen Xymatic geschlossen.
„State-of-the-Art“-Videoplayer von Xymatic steht unseren Publisher-Partnern zur Verfügung
Der Videoplayer von Xymatic, den wir in unsere Monetarisierungsplattform für Publisher integriert haben, gehört aktuell zu den technisch besten am Markt. Einige unserer Publisher-Partner können ihn bereits für InStream-Werbung einsetzen. Der Clou: Der Xymatic-Videoplayer verfügt über einen schlanken AdStack und ist leicht zu integrieren. Dank kurzer Ladezeiten bietet er euch einen Wettbewerbsvorteil und hilft euch so, eure digitalen Erlöse zu optimieren.
Ihr wollt mehr über Video Advertising erfahren – oder darüber, wie ihr eure digitale Monetarisierungsstrategie optimieren könnt? Unsere Experten beraten euch gerne: kostenlos und unverbindlich.
Titelbild: © Thomas William / Unsplash