Ad Fraud: So schützt Traffective Publisher vor Cyber-Kriminalität
Betrug im Online-Marketing hat einen Namen: Ad Fraud. Manipulationsprogramme täuschen Klicks vor, schleusen minderwertige Werbemittel ein und produzieren schädlichen Traffic. Das mindert die Qualität der Werbekampagnen, vergrault User – und greift das Image der Publisher an. Wir haben eine Lösung integriert, die kriminelle Angriffe zuverlässig abwehrt.
Gefälschte Lotterieseiten, gefakte Virenwarnungen und minderwertige Online-Werbung: Solche cyberkriminellen Vorfälle sind leider keine Seltenheit mehr – und sie werden sogar immer raffinierter. Unter anderem haben es Betrüger auf Online-Werbung abgesehen. Um Werbemittel oder Klicks zu manipulieren, haben sie spezielle Software entwickelt, bekannt unter dem Sammelbegriff Ad Fraud. Aber was genau steckt hinter diesem Begriff?
Was ist Ad Fraud?
Ad Fraud bedeutet „Anzeigenbetrug“. Dahinter stecken Manipulationsprogramme – meistens Software, die sich für einen vom Menschen bedienten Browser ausgeben. Sie nutzen eigene Crawler oder Bots, um Seitenaufrufe und sogar Interaktionen auf der Zielseite zu simulieren. Aber warum? Um des Geldes willen: Cyberkriminelle kassieren ihre Provision für eingeschleuste Werbemittel oder simulierte Klicks.
Ad Fraud hat unterschiedlichste Formen und Arten. Das sogenannte Domain Spoofing (eine Form von Phishing, bei dem Betrüger versuchen, an wichtige persönliche Daten zu gelangen) gefährdet zum Beispiel Webseiten, die Header Bidding nutzen – die digitale Werbeplatz-Auktion in Echtzeit. Und allein zu dieser Ad Fraud-Art zählen vier verschiedene Typen. Ihr könnt euch also vorstellen, wie erfinderisch Betrüger sind, die an die Marketingbudgets der Werbebranche heranwollen.
Doch Ad Fraud verärgert nicht nur Werbetreibende. Der Anzeigenbetrug schädigt den Ruf von Publishern und nervt User. Wir sagen Anzeigenbetrug den Kampf an – gemeinsam mit GeoEdge.
Für sichere Werbeerlöse und hohe Werbequalität: Traffective & GeoEdge schützen Publisher vor Ad Fraud
Wir von Traffective sind auf Header Bidding und Programmatic Advertising spezialisiert. Deshalb wollen wir unsere Publishing-Partner vor Ad Fraud schützen. Das machen wir gemeinsam mit GeoEdge, einer Ad Fraud Detection Technology-Firma. GeoEdge bietet einen AdTech-Service an, den wir in die Traffective Monetization Platform für Publisher integriert haben. Die Echtzeit-Lösung dient der Brand Awareness – hilft also, den Ruf des Publisher zu erhalten. Sie erkennt und blockiert unerwünschte böswillige und qualitativ minderwertige Anzeigen (Bad Ads). So können unsere Netzwerk-Partner eine hohe Anzeigenqualität gewährleisten und ihre Werbeerlöse sichern. Während ihre User ein hochwertiges, gefahrenfreies Surf-Erlebnis genießen.
Bad Ads: Welche Anzeigen sind schlecht?
Bad Ads werden auch “Malvertising” genannt: Eine Kombination aus Malware (schädliche Programme wie Trojaner) und Werbung. Dazu zählen cyberkriminelle Angriffe auf Publisher-Content in Form von unerwünschten, sogar schädlichen Werbemitteln, die von Betrügern unerlaubt eingeschleust werden. Schlechte Anzeigen können zum Beispiel automatische Umleitungen auf unsichere Webseiten oder auch Phishing beinhalten.
Arten von Bad Ads
Es gibt zwei Hauptkategorien von Bad Ads:
1. Anzeigen, die die Sicherheit auf den Webseiten gefährden und
2. Anzeigen, die die Usability der Webseiten verschlechtern oder das Surf-Erlebnis der User stören, zum Beispiel durch anstößige Inhalte.
Sicherheit gefährdende Bad Ads
Datei-Download: Eine Anzeige, die das Herunterladen einer schädlichen Datei initiiert.
Automatische Umleitung (Auto-Redirect): Eine Umleitung auf eine andere URL ohne jegliche User-Interaktion.
Böswillige Anzeigen: Bad Ads, die Viren einschleusen oder Fake-Software promoten, um bösartige Aktivitäten auszuführen.
Phishing: Anzeigen, die versuchen, an vertrauliche Informationen wie Benutzernamen, Kennwörter und Kreditkartendaten etc. heranzukommen.
Malware Ad Pre-Klick: Während oder nachdem solche Anzeigen ausgeliefert werden, findet unaufgefordert ein Download von schädlichen Dateien statt.
Bad Ads, die das Surfen stören
Sich automatisch abspielender Ton: Eine Anzeige, die den Ton ohne User-Einleitung abspielt.
Zurück-Button-Hijack: Der Browser wird so manipuliert, dass der User, nachdem er auf eine andere Seite umgeleitet wurde, nicht mehr zur ursprünglichen Seite zurückkehren kann.
Browser-Sperre Ein Pop-up verhindert, dass ein Benutzer den Browser verlässt.
In-Banner-Videos sind Videoanzeigen, die innerhalb einer Standard-Display-Anzeige auf einer Webseite ausgelöst werden. Sie folgen in der Regel den Standard-IAB Bannergrößen und werden in der Regel blockiert. Damit solche In-Banner-Videoanzeigen auch tatsächlich ausgelöst werden, muss sie der AdServer des Publishers technisch zulassen bzw. entsprechend eingestellt sein.
JavaScript-Warnung: Ein falscher JavaScript-Alarm, der einer Systembenachrichtigung ähnelt und auf der Landing Page eines bestimmten Banners erscheint, um den User irrezuführen.
Vibrierende mobile Landing Page
Kompromittierende oder militante Bad Ads: Anzeigen, die entweder Nacktfotos oder anstößige Begriffe enthalten, die User beleidigen können.
Porno-Ads: Anzeigen mit sexuellem Inhalt.
Automatisches Blättern der Seite: Ein Bad Ad mit einem integrierten Player, der den Browser zwingt, die Seite zu scrollen, auf der die Anzeige platziert ist.
Pop-Ups: Ein Popup-Banner oder eine Landing Page, die das aktuelle Browser-Fenster des Users abdecken.
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Die so genannten Auto-Redirects, also Umleitungen auf eine Domain ohne jegliche User-Interaktion, waren 2019 die am weit verbreiteste Angriffsform auf unsere Publisher.
Wie wir Ad Fraud bekämpfen
Die integrierte Sicherheitstechnologie von GeoEdge blockiert Bad Ads in Echtzeit und schützt Publisher dadurch vor cyberkriminellen Angriffen. So wird die User-Experience auf euren Webseiten nicht gestört – und eure Nutzer sehen ausschließlich hochwertige, sichere Online-Werbung.
AdTech-Dienste, wie der unseres Partners, stehen vor der Herausforderung, der wachsenden Raffinesse von Cyberkriminellen etwas entgegenzusetzen. Deshalb basiert die GeoEdge-Lösung auf maschinellem Lernen, um so immer komplexer werdenden Ad Fraud zu blockieren. Dadurch bietet sie Schutz auf allen Ebenen, die der Anzeigenbetrug angreifen kann. Und das präventiv: Betrüger-Angriffe werden verhindert, noch bevor sie stattfinden.
Wie genau wir hier vorgehen und wie raffiniert diese Betrüger Werbemittel manipulieren könnt ihr Euch auch noch genauer in unserer Webinar Aufzeichung: “AdTech Threats Landscape” ansehen.
Habt ihr noch Fragen zu Ad Fraud oder Bad Ads? Unsere Experten beraten euch gerne!
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