Google-Richtlinien für Publisher verstehen und einhalten
Google-Werbung ist für viele Publisher eine wichtige Einnahmequelle. Zwar sind die meisten Produkte des Datenriesen einfach zu bedienen. Doch ihr müsst einige Google-Richtlinien und -Restriktionen beachten, um eure Erlöse aus der Google-Werbung dauerhaft zu sichern.
Google bietet euch Publishern zahlreiche Möglichkeiten, mit Webseiten Geld zu verdienen. Solche Tools wie Ad Manager und AdSense sind schnell und unkompliziert zu implementieren. Deshalb ist das Monetarisierungsmodell des US-Unternehmens bei Medienhäusern so beliebt und weltweit verbreitet. Doch es gibt einen Haken: Der Suchmaschinenkonzern hat eine Reihe an „Spielregeln“ aufgestellt, die er regelmäßig anpasst. Wer sich nicht daran hält, riskiert womöglich Umsatzverluste. So wurden im Jahr 2019 laut „Trust and Safety in Ads Report“ von Google 2,7 Billionen Bad Ads entfernt sowie mehr als 1,2 Millionen Publisher-Konten aufgelöst. Weil diese gegen die Google-Richtlinien verstoßen haben.
Es ist also wichtig für euch, diese Reglementierungen zu kennen und zu verstehen – sowie auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. So vermeidet ihr Unterbrechungen bei der Anzeigenschaltung und Umsatzeinbußen. Jedoch ist nicht auf Anhieb klar, wie sich die Google-Richtlinien von den Google-Restriktionen für Publisher unterscheiden.
Was sind Google-Richtlinien für Publisher?
Die Google-Richtlinien für Publisher legen grundsätzliche Regeln für folgende Aspekte der Werbeschaltung fest:
- die Arten von Inhalten, die in Kooperation mit Google auf der Website eines Publishers platziert werden können,
- die Qualität des Traffics,
- die Qualität der Inhalte auf der Publisher-Website,
- die Platzierung von Ads.
Diese Richtlinien sollten akkurat befolgt werden, um mit Google reibungslos zusammenzuarbeiten. So sichert ihr euer Einkommen aus der Google-Werbung – und tragt dazu bei, das allgemeine Anzeigen-Ökosystem „gesund“ zu halten. Denn diese Regeln helfen sicherzustellen, dass Werbetreibende qualitativ hochwertiges Inventar kaufen. Euer Vorteil: Das fördert höhere Ad Impression-Gebote.
Haltet ihr die Google-Richtlinien nicht ein, kann das Unternehmen euer AdSense- oder Ad Manager-Konto deaktivieren, sodass auf eurem Inventar keine Google-Werbung mehr ausgeliefert wird.
Auch interessant: Diese Consent-Richtlinien von Google solltet ihr ebenfalls kennen und beachten.
Was sind Google-Einschränkungen für Publisher?
In seinen Restriktionen beschreibt Google die Art der Inhalte, bei denen bestimmte Werbequellen eingeschränkt oder gar nicht ausgespielt werden. Dies betrifft nicht nur den Content selbst, sondern auch Anzeigen anderer Anbieter und Links zu anderen Webseiten oder Apps.
Solche Inhalte werden von Google gekennzeichnet. Infolgedessen bieten weniger Advertiser auf euer Inventar, sodass weniger wettbewerbsfähige Auktionen stattfinden. Daraus resultieren niedrigere CPMs und Erlöse aus der Google-Werbung. In einigen Fällen können Einnahmen sogar ganz wegfallen.
Google-Richtlinien vs. Google-Restriktionen: Das ist der Unterschied
Die Google-Richtlinien für Publisher legen Content-Arten fest, die von der Auslieferung der Google-Werbung grundsätzlich ausgeschlossen sind. Sie schützen Werbetreibende vor gefährdenden (zum Beispiel diskriminierenden oder pornographischen) Inhalten. Im Gegensatz dazu bestimmen die Google-Einschränkungen für Publisher Inhaltsarten, die zwar nicht gegen die Richtlinien verstoßen (wie Tabak), jedoch aber nicht von allen Werbetreibenden freigegeben sind.
Was die beiden Bereiche gemeinsam haben: Sie sollen für mehr Brand Safety sorgen und das Vertrauen zwischen Werbetreibenden, Publishern und Usern aufbauen. So steigern Advertiser ihre Renditen – und ihr sichert eure digitalen Werbeerlöse.
Was tun, wenn euer Content gegen die Google-Richtlinien verstößt?
Google überprüft eure Inhalte regelmäßig, um Verstöße gegen seine Richtlinien rechtzeitig aufzudecken. Stellt das Unternehmen diese auf eurer Website fest, bekommt ihr einen Hinweis, der erläutert, was das Problem ist – und was ihr tun müsst. In der Regel werdet ihr aufgerufen, den betroffenen Inhalt nach den Google-Richtlinien anzupassen oder ihn vollständig zu entfernen. Alternativ könnt ihr aus diesem Inhalt Google Ads entfernen.
Habt ihr einen solchen Content angepasst, meldet ihr eure Änderungen über euren Google Account zur Überprüfung an Google. In der Zwischenzeit wird die Anzeigenschaltung eingeschränkt oder vorübergehend deaktiviert. Entspricht der angepasste Inhalt den Google-Richtlinien, wird er für die Werbeausspielung wieder freigeschaltet.
Was tun, wenn euer Content eine eingeschränkte Anzeigenschaltung verursacht?
Solltet ihr Inhalte haben, die zu Google-Einschränkungen führen, benachrichtigt euch Google ebenfalls. Wenn ihr Umsatzeinbußen in Kauf nehmen möchtet, müsst ihr nichts weiter tun. Andernfalls solltet ihr reagieren und die entsprechenden Inhalte überarbeiten oder entfernen. Dann kann Google eure Änderungen überprüfen und die Auslieferung der Google-Werbung anpassen.
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