Mit Ad Exchange mobile Werbeplätze optimal vermarkten
Mobiler Traffic ist vorhanden und AdSense alleine bringt nicht mehr den Umsatz, den er mal brachte – eine Situation, vor der sich viele Publisher gerade heutzutage gegenübersehen. Wir erklären, wie ihr mit Ad Exchange euer mobiles Inventar vermarktet.
Der Trend der letzten Jahre hat sich heute durchgesetzt und mehr als die hälfte der User surfen bereits auf ihrem Smartphone im Netz. Somit ist es logisch, dass sich die Werbeindustrie auf den mobilen Traffic stürzen muss um die Interaktion mit dem User beginnen oder aufrecht erhalten zu können. Nur was kann ich als Publisher machen, um den bestmöglichen Umsatz aus meinem mobilen Traffic zu erzielen?
Umsätze mit mobilem Traffic generieren
Wir unterscheiden grob in zwei Kategorien – eine Conversion orientierte Webseite und eine reine Informations-Webseite, wie die einer Tageszeitung. Betrachten wir die CR getriebene Webseite ist schnell feststellbar, dass die User-Aktionen, also Klicks innerhalb der Webseite und somit auch auf Werbeanzeigen, deutlich höher ausfallen als die Aktionen auf einer Webseite die zum Ziel hat Informationen kundzutun. Warum ist das so? Wenn ein User nach dem günstigsten Angebot einer Waschmaschine sucht, wird er sicherlich alles daran setzten um den günstigsten Preis zu recherchieren, was sicherlich mit Klicks auf weiterführenden Informationen einhergeht. Demgegenüber steht die Informations-Webseite die im Grunde keine Absicht zum sofortigen Kauf eines Produktes impliziert. Somit, eine CR getriebene Webseite sollte sich auf das Produkt Google AdSense fokussieren oder zumindest auf das Abrechnungsmodell CPC (Cost-Per-Click) beschränken.
Wir verdiene ich Geld mit einer Informations-Webseite?
Da wir jetzt wissen, dass ein CPC-Basiertes Abrechnungsmodell hier nicht ganz zum Tragen kommt, nutzen die meisten Publisher die so genannten Ad Exchanges.
Was ist ein Ad Exchange?
Ein Ad Exchange ist ein digitaler Marktplatz auf dem Werbeinventar in Echtzeit programmatisch gehandelt wird. Hierbei stellt der Webseitenbetreiber Werbeflächen zu Verfügung die von den Advertisern via RTB/RTA (Teal-Time-Bidding / Real-Time-Advertising) ersteigern können. Nicht selten bieten zeitgleich binnen weniger als einer Sekunde über 5.000 Advertiser gleichzeitig auf eine Ad-Impression. Der Höchstbietende wird den Zuschlag bekommen und sein Werbemittel wird auf der Webseite sichtbar sein. Informieren Sie sich bei uns wie einfach dies umsetzbar ist.
Das Abrechnungsmodell eines Ad Exchange
Das Abrechnungsmodell ist in diesem Falle nicht der CPC. Der CPC würde sich hierbei auch nicht lohnen, denn Geld verdient der Webseitenbetreiber nur, wenn ein User klickt – was aber eher selten ist auf z.B. Webseiten die auf reine Informationen aufgebaut sind. Hier handelt es sich dann um das Ersteigern von Ad-Impression auf TKP Basis. Die Range der Bietpreise bewegen sich hierbei zwischen 30 Cent und 7 EUR +.
Vor- und Nachteile eines Ad Exchange
Der Vorteil liegt klar auf der Hand – unabhängig von der Useraktion und einer daraus möglichen resultierenden Kaufabsicht, verdient der Publisher Geld.
Ein Nachteil ist, dass die Fillrate, also der prozentuale Anteil an zur Verfügung stehenden Ad-Impression zu der ausgelieferten Menge, liegt nicht bei 100%. Der Schnitt liegt hier bei ca. 65%. Doch aber entsprechen 65% Fillrate effektiv mehr Umsatz im Vergleich zu 100% Fillrate Google AdSense.
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