Ad Viewability entscheidet darüber, welchen Preis Advertiser für das Publisher-Inventar zahlen. Deshalb ist die Anzeigensichtbarkeit ein wichtiger Hebel, mit dem ihr eure digitalen Umsätze steigern könnt. Wir zeigen, wie das geht.
Ad Viewability zeigt, wie sichtbar Online-Werbung am Display eines Nutzers ist. Zwar existiert hierfür bislang kein allgemeingültiger Viewability-Standard, an dem gemessen wird, wann ein Werbemittel als „gesehen“ gilt. In den USA haben sich Marketer auf das Verhältnis 50:1 für Display-Werbung und 50:2 für Video-Ads geeinigt. Das heißt, sichtbar ist eine Anzeige, wenn mindestens 50 Prozent der Werbemittel-Fläche für eine Sekunde bzw. zwei Sekunden im sichtbaren Bereich des Bildschirms angezeigt werden. So definieren Media Rating Council und Internet Advertising Bureau (IAB) eine sichtbare Impression in ihren Richtlinien.
Auf dem deutschen Werbemarkt wird gerade an einheitlichen Standards für die Viewability-Messung gefeilt. Die Fokusgruppe Digital Marketing Quality hat bereits eine Guideline für die technische Messung der Sichtbarkeit von Online-Kampagnen veröffentlicht und empfiehlt, die 50:1-Regel für Displaywerbung auch hierzulande zu etablieren.
In der Anfangszeit der Online-Werbung gaben sich Marketer mit der Klickrate als KPI zufrieden. Mit dem rasanten Wachstum der Werbe-Technologien haben sie aber ihre Anforderungen an euer Inventar erhöht. Hinzu kamen weitere Parameter, die den Erfolg einer Werbekampagne messen – darunter die Sichtbarkeit von Anzeigen.
Ad Viewability hängt direkt mit einem weiteren wichtigen Kennwert im digitalen Marketing zusammen: dem CPM (Cost-per-Mille). Je höher die Anzeigensichtbarkeit, desto höher der CPM. Mit steigendem CPM steigen auch eure Einnahmen aus der Online-Werbung. Daher lohnt es sich für euch, euer Inventar auf die Ad Viewability zu optimieren.
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Wird eine Anzeige vom User nicht gesehen, hat sie keine Auswirkungen auf ihn: Sie verändert seine Wahrnehmung nicht und stärkt daher nicht das Markenimage. Deshalb ist die Sichtbarkeitsmessung für alle Akteure des digitalen Werbemarkts wichtig.
Publisher greifen daher zu den von Google im Report bereitgestellten Ad-Viewability-Metriken, die kostenlos und leicht zu erstellen sind. Das Suchmaschinenunternehmen bietet folgende Methoden an:
Tipp: Erstellt am besten eine Reporting-Vorlage und überprüft regelmäßig diese Metriken. So könnt ihr den Fortschritt bei der Optimierung von Ad Viewability genau verfolgen.
Als Erstes solltet ihr die Gestaltung eurer Website analysieren:
Mit ein paar wenigen einfachen Maßnahmen könnt ihr die Anzeigensichtbarkeit erhöhen – und infolgedessen eure digitalen Erlöse steigern. Folgende Strategien haben sich bereits als effektiv erwiesen:
Optimierung von
Gewusst wie: Mit diesen Publisher-Tools steigern Publisher ihre digitalen Werbeerlöse.
Diese Art der Viewability-Optimierung ist eine der wichtigsten. Denn ansprechende Inhalte ziehen die Nutzer-Aufmerksamkeit auf sich, verlängern seine Verweildauer auf eurer Website – und führen zu mehr Anzeigen-Kontakten beim Klicken oder Scrollen.
Mit diesen Tipps richtet ihr eure Content-Strategie im Sinne der besseren Ad Viewability aus:
Ein wichtiger Aspekt für die Anzeigensichtbarkeit ist die Geschwindigkeit – die der Anzeigenschaltung sowie der Website oder App. Denn: Dauert das Laden der Inhalte zu lang, bricht der User seinen Surfvorgang womöglich ab.
Eine Reihe von Techniken hilft, die Ladezeiten der Inhalte zu beschleunigen:
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