Verschiebung nicht programmatisch zu Programmatic Advertising

Der klassische Media Ein- und Verkauf wird, ob wir wollen oder nicht, vom Programmatic Advertising abgelöst. In 2018 sollen 58% der Werbeflächen programmatisch verkauft werden. Laut Zenith wurden in 2012 nur 13% der Werbeflächen programmatisch verkauft– in 2018 laut Schätzung 58% – das ist kein Anstieg mehr, das ist ein Markt der nicht mehr aufzuhalten und wegzudenken ist.

Glaubt man den Prognosen werden im Jahr 2018 in Deutschland ca. 820 Millionen EUR Werbebudget programmatisch gehandelt. Interessant dabei ist die Tatsache, dass nicht programmatische Werbung in 2018 um ca. 200 Millionen EUR im Vergleich zu 2016 sinken sollen – 2016 noch ca. 1 Mrd. EUR. Somit zieht in 2018 der programmatische Einkauf mit dem nicht-programmatischen Einkauf gleich.

Programmatic Advertising: Warum ist der Wandel so stark?

Der Wandel ist eine logische Konsequenz aus den Bedürfnissen der Kundenseite. Fehlende Intransparenz, unwahrscheinliche KPIs und das Steigen an Wissen der Mitarbeiter auf Kundenseite über gängigen Praktiken der Mediabranche erhöhen den Druck auf Vermarkterseite.

Was ist einer der wichtigsten Unterschiede zwischen programmatischem und nicht programmatischem Verkauf?

Einer der wichtigsten Unterschiede, zumindest für die Spender der Werbebudgets, ist die Transparenz. Excel vs. automatisierte URL Reports geben dem Werbekunden das Gefühl der Echtheit. Wenn sich noch vor Jahren der Kunde auf einen Excel Report verlassen musste, bieten heute Einkaufsplattformen wie Appnexus, Google, OpenX etc. die nötige Transparenz die dem Kunden zusteht. So kann jeder Kunde genau sehen, wie viele Ad Impression er für welchen TKP auf welcher Domain und sogar URL mit welcher Sichtbarkeit gekauft hat.

Ist nicht programmatisch denn so schlimm?

Nein, zum Beipsiel ist Crossmedia eine Agentur die genau um die Bedürfnisse der Kunden weiß – somit ist das Verschieben des nicht programmatischen Budgets in Richtung Programmatic Advertising kein Indiz das alles intransparent läuft, doch aber ein Zeichen dass die Mehrheit der Advertiser es mehr und mehr verstehen was die letzten Jahre passiert ist.

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